Grotesk, aber dennoch wahr und vor allem im Hinblick auf die Zukunft des Meisterschaftsbetriebs: Nachdem sich Wieselburg I in der letzten Runde im alles entscheidenden direkten Duells gegen den UTC Waidhofen/Ybbs zu Hause mit 6:3 durchsetzen konnte, jubelte man über den Meistertitel in der Landesliga B, der zugleich auch den Aufstieg bedeutet hätte. Dass aber der Konjunktiv zum Tragen kommt, ist auf eine fast einstimmigen Beschlussfassung der Vereinsführung zurückzuführen. Der Vorstand entschloss sich, vor allem in Anbetracht des Aufstiegs der zweiten Herrenmannschaft in die höchste Kreisklasse (KL A) die Einser-Mannschaft für das Jahr 2016 zurückzuziehen.
Damit wurde auch so manchen vereinsinternen kritischen Stimmen, die über die hohe Anzahl der Fremdspieler klagte, Rechnung getragen. Diese Kritik hatte auch seine Berechtigung, verbleibt doch mit Thomas Gerersdorfer der einzige Eigenbauspieler, der in der Landesliga zum Einsatz kam, beim Verein. Alle übrigen Legionäre und Fremdspieler, vor allem unsere langjährige Nummer eins Petr Michnev, der in über 30 Single-Partien kein einziges Match abgeben musste, wurden abgegeben.
Dem erfolgreichen Verlauf dieser Meisterschaft in der Landesliga war mit Sicherheit die Neuerwerbung Adnan Al Mahmoud (ÖTV Raning ca. 30) auf Position zwei zuzuschreiben. Somit starteten die Wieselburger, die durchwegs immer in Bestbesetzung angetreten waren, fulminant in die ersten Runden. Einziger Stolperstein war der UTC Amstetten, den man auf eigener Anlage mit 3:6 unterlegen war. Ansonsten holte man mit Ausnahme der Waidhofen-Partie immer die vollen Tabellenzählern in den übrigen Begegnungen.
Wie bereits erwähnt hatte auch Wieselburg II (KL B) bei den Herren allen Grund zur Freude. Selbst die Derbyniederlage in der Höhe von 2:7 beim letztlichen Gruppensieger Scheibbs III tat der Aufbruchstimmung keinen Abbruch. Die Mannen vom neuerkorenen Mannschaftsführer Roman Scharner, die alle übrigen Matches ungefährdet gewinnen konnten, stiegen als bester Gruppenzweiter in die Kreisliga A auf.
Erneut wacker schlugen sich die im Vorfeld zu einem Abstiegskandidaten degradierten Cracks von Wieselburg III in der KL C. Wolfgang Denk brachten es letztlich auf eine achtbare Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen in einer erneut ausgeglichenen Gruppe und schafften am Ende sogar noch den Sprung auf Platz drei.
Wie auch schon in der Saison zuvor geisterte auch in 2015 bei Wieselburg IV (KL E) lange Zeit das Abstiegsgespenst. Doch letztlich retteten sich Alexander Pichler und sein Team am Ende auf Platz sechs und beseitigten schlussendlich doch noch klar jegliche Abstiegssorgen.
Alles andere nach dem Geschmack der Senioren 45+ aus der ersten Garde (KL A) verlief die Meisterschaftssaison 2015. In der Endabrechnung mussten sich Pfeiffer & Co nur mit dem vorletzten Platz begnügen. Ob dieser den Abstieg oder den Ligaverbleib bedeutet stand bis zum Dezember noch nicht eindeutig fest.
Wieselburg II, im Vorjahr noch aus der höchsten Kreisklasse abgestiegen, konnte in der KL B nicht um den Gruppensieg mitreden, erlangte aber mit Rang drei ein durchaus respektables Ergebnis.
Die Senioren 35+ konnten zwar ihr angepeiltes Saisonziel, den Klassenerhalt in der KL A mit dem vorletzten Platz erreichen, lösten sich aber zu Saisonende wegen Spielermangels wieder auf.
Eigentlich mussten sich die Wieselburger Damen (KL B) schon mit dem Abstieg in die KL C nach der letzten Begegnung abfinden: Zwar spielten die Mitstreiterinnen von Teamleaderin Andrea Eder eine solide Saison und erkämpften sich nicht zuletzt aufgrund des gewonnenen direkten Duells gegen Lunz den scheinbar sicheren sechsten Platz. Da aber mit dem Landesliga-Absteiger St. Peter ein zusätzliches Team für 2016 in die Kreisliga kommen wird (u.a. weil dem Kreismeister Ernsthofen in den Relegationsspielen nicht den Aufstieg in die Landesliga geglückt war), schien es zunächst als müssten die Braustädterinnen den Gang eine Klasse tiefer nehmen, da sie im Vergleich zu Allhartsberg (Tabellensechster der anderen Gruppe) eine schlechteres Score aufwiesen. Da aber letztere freiwillig auf den Ligaerhalt verzichtete, durften sich nunmehr unsere Damen über den Klassenerhalt freuen.
Von den insgesamt fünf vertretenen Jugend- und Nachwuchsmannschaften zeichneten sich die Burschen U9 und die Burschen U 13 am meisten aus: Unsere jüngsten in unser hoffnungsvollen Nachwuchsgilde, die Boys U9 mit Lukas Teufl, Martin Moser und Benjamin Scharner, bleib in all ihren Begegnungen siegreich und holte sich souverän den Titel.
Nicht ganz für die Kreismeistertrohäe reichte es für die Burschen U13 (Felix Brandl, Denis Offenberger, Florian Schönbichler) sicherte sich zunächst ebenfalls in überlegener Manier den Gruppensieg und schaffte damit den Sprung ins Play-Off um den Meistertitel.
Dort besiegte man zunächst in einem spannungsgeladenen Halbfinalmatch auswärts Lunz mit 2:1, ehe man im Endspiel auf eigener Anlage gegen übermächtige Ybbser bei einer 0:3-Niederlage ihren Meister fand. Dennoch war die Ausbeute mit dem Vizekreismeistertitel sehenswert.
engagierten Jungs schon die Vorbereitungen und die Planungen auf neue Aufgaben.
Die beiden Mannschaften der Jugend ITN 8-10 belegten in zwei unterschiedlichen Gruppen den dritten bzw. sechsten und letzten Platz. Die Kids U10 wurden in ihrer Ligagruppe Zweiter.
Die Wieselburg-Gruppe in der Landesliga B war in diesem Jahr ein wahres Gemetzel. Noch jemals selten zuvor gestaltete sich der Kampf sowohl um den Meistertitel als auch um den Abstieg so spannend und ausgeglichen. Die Wieselburger, die sich für diese Saison mit dem Tschechen Jiri Spousta verstärkten, überstanden diesen Fight - in erster Linie galt es ja den Klassenerhalt zu sichern - mit Bravour. Vor der letzten Runde lächelte das Team von Obmann und Mannschaftsführer Manfred Gruber sogar von der Tabellenspitze - manche nahmen sogar vorzeitig den Begriff Meistertitel in den Mund. Dass es aber am Ende nicht so weit kommen konnte, war vor der letzten Partie in Gänserndorf klar. Zum einen fehlte in dieser Begegnung unser Top-Spieler Petr Michnev, zum anderen boten die Gänserndorfer, bei denen punkto Abstiegskampf Feuer am Dach war, mit all ihren Legionären ihre stärkste Formation auf. Nach der 2:7-Niederlage der Wieselburger in diesem letzten Match belegte man schlussendlich den fünften Rang.
Wie eng es wirklich in dieser Saison herging, zeigt die Endtabelle: Wieselburg schloss wie drei andere Teams mit 11 Tabellenpunkten ab. Auch der vorletzte Zistersdorf erreichte den gleichen Score, letztlich gab aber das bessere Matchverhältnis den Ausschlag zu Gunsten der Wieselburger, die wie gesagt eine Runde vor Schluss noch Tabellenleader waren aber durch die 2:7-Niederlage in Gänserndorf noch einmal in die Nähe des Klassenerhaltkampfes kamen.
Im Nachhinein entscheidend für den Verbleib in der Liga war der 5:4-Derbyerfolg auf eigener Anlage gegen den UTC Kilb, der erst im letzten Doppel durch das Duo Patrick Striessnig/Thomas Gerersdorfer gesichert wurde.
Daher Gratulation an die gesamte Mannschaft samt Betreuerteam, die heuer eine tolle Saison (mit einer positiven Bilanz von vier Siegen bei drei Niederlagen) abgelegt haben. Alle Kritiker, die uns heuer im Jubiläumsjahr schon absteigen haben lassen, wurden Lügen gestraft. Ein Lob daher an die große Moral der Spieler!
Die zweite Herrenmannschaft, die im Vorjahr von der höchsten Kreisklasse (A) absteigen musste, schaffte den insgeheim erhofften Wiederaufstieg nicht. Zwar startete die Equipe von Kapitän Hans-Jörg Pointner souverän mit drei Siegen in die Saison - darunter auch mit einem 5:4-Erfolg über den späteren Gruppensieger Melk. Der erste Dämpfer folgte jedoch in der Auswärtspartie gegen Pöchlarn mit einer 3:6-Niederlage. Dadurch sanken die Chancen auf den unbedingt für den Aufstieg notwendigen ersten Platz in der Gruppe erheblich. Durch eine weitere 4:5-Niederlage bei St. Martin I waren spätestens alle Hoffnungen dahin. Am Ende langte es aber für die Wieselburger in der KL B für Platz drei.
Ebenso verheißungsvervoll verliefen die ersten drei Runden für Wieselburg III (KL C). Das dritte Herrenteam entschied die ersten drei Begegnungen für sich, wodurch man den Grundstein für das Saisonziel Klassenerhalt bereits vorzeitig gelegt hatte. In den restlichen vier Begegnungen lief - nicht zuletzt aufgrund akuter Personalnöte - nicht mehr viel zusammen, alle restlichen Partien gingen verloren. In der Endabrechnung nahmen die Braustädter den fünften Rang ein.
Lange Zeit um den Ligaverbleib zittern musste Wieselburg IV (KL E). Nach dem vorjährigen Abstieg von der KL D fürchtete man lange, dass man heuer einen weiteren Abstieg hinnehmen muss. Nachdem man im Frühjahr nur eine Partie gewinnen konnte, befand sich das Team vom scheidenden Mannschaftsführer Peter Schachner vor den Herbstrunden mitten im Abstiegsstrudel. In diesen beiden letzten Runden konnte man aber noch einmal alle Kräfte mobilisieren und schlussendlich mit zwei Siegen noch auf den fünften Rang, der den Klassenerhalt bedeutete, vorstoßen.
Andrea Eder und ihre Mitstreiterinnen rehabilitierten sich für den Abstieg von der KL B in 2014 voll und ganz: Mit vier Siegen und zwei Niederlagen glückte den Wieselburgerinnen mit dem Gruppensieg in der KL C wiederum der Sprung in die zweithöchste Kreisklasse. Entscheidend hierbei waren die Derbyerfolge in Ybbs (6:1) sowie jener zu Hause in der letzten Runde gegen Scheibbs in der Höhe von 5:2.
Die in der Vergangenheit vor allem im Bereich der Klassen 45+ bzw. 55+ so erfolgsverwöhnten Senioren mussten diesmal mit einem dürftigeren Abschneiden resümieren. So verpasste das als Mitfavorit gehandelte erste Team der Senioren 45+ (KL A) den Kreismeistertitel diesmal klar mit Rang drei in der Endtabelle klar. Ybbs und Kreismeister Seitenstetten erwiesen sich für die Wieselburger zu stark. Die zweite Mannschaft der 45+-Senioren in der KL A muss kommendes Jahr nach einer ernüchternden Bilanz (kein einzig gewonnenes Match in der gesamten Saison) wieder eine Klasse tiefer.
Auch unsere Senioren 55+ kamen als vorjähriger Kreismeister nicht an das Resultat von 2013 an. Hannes Ressl & Co schlossen ihre Saison diesmal mit Rang drei hinter ASKÖ Waidhofen und Pöchlarn ab.
In die Presche sprangen aber heuer unsere jüngsten Senioren: Die Mannschaft von Leader Roland Sedlinger, die sich im Vergleich zum Vorjahr mit so manchen Spielern aus der Umgebung (u.a. mit Greg Eastman, der heuer in der allgemeinen Klasse nach Ybbs wechselte) verstärken konnte, schaffte auf Anhieb den Gruppensieg in der KL B. Zwar musste das Relegationsmatch um den Aufstieg gegen Scheibbs glatt mit 0:6 abgegeben werden. Dennoch dürfen sich die Wieselburger - aufgrund einer Klassenreform in der Landesliga - über den Aufstieg in die KL A im kommenden Jahr freuen.
In den Jugendklassen setzten im abgelaufenen Jahr vor allem unsere beiden Mädchen in der Klasse U13 ein Ausrufezeichen: Isabella Fichtl und Laura Mayer, die in 2014 ihre zweite Meisterschaftssaison bestritten, erreichten mit nur einer einzigen Saisonniederlage (gegen den Gruppensieger Kematen) den hervorragenden zweiten Endrang.
Ebenso stach in 2014 unser neu gebildetes Team der Boys U10 hervor: Das Meisterschaftsdebütantenrio Florian Ruprecht, Philipp Ghita und Jürgen Pilz belegte in deren ersten Saison mit ebenfalls nur einer Niederlage, die gegen den Meister Leonhofen bezogen wurde, den tollen zweiten Platz in der Endtabelle.
Unsere ITN-Jugend 8-10 schrammte knapp am Kreismeistertitel vorbei: Nur einen Punkt hinter Gruppensieger Golling wurden die Wieselburger hinter Gresten diesmal Gruppendritter.
Die Boys U11, die im Vergleich zum Vorjahr eine Altersstufe aufwärts kletterten, hatten in 2014 mit noch so manchen Anlaufproblemen in der neuen Alterskategorien zu kämpfen und wurden diesmal Letzter. Auf einen Rang weiter vorne fehlte aber nicht viel, der Tabellendritte Purgstall verbuchte am Ende nur einen Tabellenzähler mehr.
Eigentlich schien vor dem letzten Match auswärts gegen Brunn/Gebirge für unsere Landesligaherren schon alles gelaufen zu sein. Nach fünf Niederlagen zu Beginn en suite und einem Sieg auswärts gegen WSV Voest Alpine Krems waren die Hoffnungen, den rettenden sechsten Platz in der in diesem Jahr überaus schwierigen Gruppe, die vermeintlich stärker besetzt war als die Nachbargruppe noch zu erreichen, denkbar gering.
Doch da die unmittelbaren Konkurrenten vom Parkclub St. Pölten in ihrer letzten Heimpartie gegen Neunkirchen nicht angetreten waren, eröffnete sich für die Braustädter plötzlich noch die Chance auf den Ligaverbleib. Diese wurde dann auch mit einem 5:4-Sieg gegen die zudem ersatzgeschwächten Brunner genutzt.
Ansonsten verlief die Saison für das Team von Mannschaftsführer Philipp Scharner relativ trist. Einzig unser Top-Legionär Petr Michnev konnte auf Position eins stets überzeugen. Der Tscheche, der in dieser Saison mit einem Achtelfinaleinzug bei einem Challenger-Turnier seine ersten ATP-Punkte holen konnte, blieb im Einzel erneut unbesiegt.
Besonders schmerzlich war u.a. die deutliche Niederlage im Lokalderby auswärts gegen Kilb in der Höhe von 2:7.
Ernüchternd verlief die Saison für die zweite Herrenmannschaft in der KL A, der im Jahr zuvor noch der Aufstieg glückte. Für die höchste Kreisliga fehlte an vielen Ecken das nötige Potenzial um sich in dieser Klasse halten zu können. Zum anderen stellten auch immer wieder Ausfälle den Mannschaftsführer Hans-Jörg Pointner gehörig vor Probleme. Am Ende reichte es nur zu einem Tabellenpunkt, der bei der 4:5-Niederlage zu Hause gegen Mauer geholt wurde und zugleich den letzten Platz bedeutete.
Als einziges Herrenteam durfte nur Wieselburg III bilanzieren. Unter dem neuen Mannschaftsführer Thomas Lenze belegte man in der KL C den vierten Rang.
Wieselburg IV unter dem ebenfalls neuen Mannschaftsführer Peter Schachner musste - wenn auch etwas unglücklich - den bitteren Abstieg von der KL D in die KL E hinnehmen.
Das gleiche Schicksal ereilte auch unseren Damen in der KL B. Andrea Eder & Co steigen ebenso als Gruppenletzte in die KL C ab.
Über zwei Gruppensiege und sogar einen Kreismeistertitel durfte man sich im Seniorenbereich freuen: Das 55+-Team rund um Leader Hannes Ressl fuhr den Kreismeistertitel ein. In der Relegation Anfang September scheiterte man aber gegen Krems-Mitterau zu Hause klar mit 0:7.
Über den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse (KL A) konnte unser zweites Team der Senioren 45+ jubeln. Peter Brandl und seinen Mannen holten sich zunächst knapp den Gruppensieg und profitierten in der Folge auch noch von einem w.o. im entscheidenden Relegationsmatch gegen BSG Mauer.
Wieselburg I (KL A) bei den 45er-Senioren scheiterten diesmal im Kampf um den Kreismeistertitel am ASK Ybbs und belegten in der Endabrechnung Rang zwei.
Die wieder eingeführte Mannschaft der Senioren 35+ mit Mannschaftsführer Roland Sedlinger kam über den letzten Platz in der KL B nicht hinaus.
Seit langem nahm der TC Volksbank Wieselburg mit vier Teams im Nachwuchsbereich an der Meisterschaft 2013 teil. Dabei konnte in diesem Jahr auch eine Landesligamannschaft gestellt werden. Durch den im Jahr 2012 errungenen Kreismeistertitel in der Klasse U17 männlich erwarb man die Teilnahmeberechtigung in der Alterskategorie U18. Gemeinsam mit Spielern von Vereinen aus der Umgebung (Helmut Hackl/Gresten, Christopher Starkl/Leonhofen, Florian Ditzer/Purgstall, Lukas Wieland und Julian Kroiss/beide Scheibbs) sowie mit dem Wieselburger Eigenbauspieler Michael Grubmüller unter der Führung von Karl Grubmüller eine Mannschaft für die höchste Spielklasse nominiert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Ohne Niederlage (ein Sieg und zwei Unentschieden) erreichte man hinter Lindabrun den Vizelandesmeistertitel.
Neu gegründet wurde auch eine U13-Mädchenmannschaft (mit Isabella Fichtl und Laura Mayer, siehe Foto 1. und 2. v.l.), die in ihrer ersten Meisterschaftssaison noch Lehrgeld zahlen mussten. Am Ende landeten sie in ihrer Gruppe vor BSG Mauer an vorletzter Stelle.
Die ITN-Jugend 8-10 sowie die Boys U10 eroberten jeweils den zweiten Gruppenplatz.
Zwar war es aufgrund des äußerst engen Ablaufs bis zur letzten Runde noch nicht hunderprozentig gewiss, ob sich das Wieselburger Herrenlandesligateam in der Landesliga B halten wird können, doch nach dem 6:3-Auswärtserfolg in Judenau war das geplante Saisonziel, der Klassenerhalt, endgültig gesichert. Mit diesem fünften Sieg in Folge erlangte die Truppe rund um Mannschaftsführer Philipp Scharner sogar den hervorragenden dritten Endrang (mit zwölf Tabellenpunkten) in der Tabelle. Lediglich die ersten beiden Spiele auswärts gegen Mistelbach (4:5) und im darauffolgenden Derby auf eigener Anlage gegen Purgstall (2:7). Bei beiden Begegnungen fehlte aber Topspieler Petr Michnev, der in dieser Saison aufgrund seines verlängerten Auslandstudienaufenthalts in Hawai nur bei drei Spielen mit von der Partie war. Und wer weiß, was möglich gewesen wäre, wenn der Tscheche in allen Matches an den Start gegangen wäre. Nicht zuletzt für diesen Aufschwung waren auch die Neuzugänge Patrick Striessnig, Alessandro Hamuth (ein ursprünglicher Wieselburger Eigenbauspieler, siehe Foto) sowie der Reinsberger Harald Michalko verantwortlich. Der einzig kleine Wermutstropfen in dieser Saison war die bittere um am Ende zu hoch ausgefallene Niederlage im Nachbarschaftsderby gegen Purgstall. Der dritte Tabellenplatz am Ende entschädigte hierfür aber ausreichend. Zudem gelang Scharner & Co im wegen Dauerregens in der Melker Tennishalle ausgetragenen Heimmatch gegen Waidhofen/Thaya das seltene Kuntstück, einen 2:4-Rückstand nach den Einzel-Matches noch in einen 5:4-Sieg mit allen drei gewonnen Doppel-Partien zu verwandeln.
Ein weiteres Highlight in der Saison 2012 konnte die zweite Wieselburger Herrenmannschaft setzen. Unter der Regie von Hans-Jörg Pointner als Mannschaftsführer konnten sich die Braustädter mit dem zweiten Tabellenplatz in der Gruppe B2 als schlussendlich bester Zweiter noch den dritten Aufstiegsplatz für die höchste Kreisliga (A) sichern. Dabei entschieden in diesem Aufstiegskrimi letzten Endes zwei Sätze zu Gunsten der Wieselburger im Fernduell gegen Gresten um den besten Gruppenzweiten und eine fantastische Aufholjagd von Ersatzmann Johannes Aschauer in der letzten Begegnung gegen Pöggstall. Diese wurde zwar klar von Seiten der Wieselburger dominiert. Hätte jedoch Aschauer seinen 2:6 und 3:5-Rückstand nicht in einen Sieg verwerten können, hätte am Ende ein wichtiger Matchpunkt gefehlt. Überdies war diese Saison aber geprägt von einen mehrmaligen Auf und Ab mit einr tollen Bilanz von sechs Siegen und einer Niederlage (zu Hause gegen Gruppensieger Haidershofen), bei dem einerseits in so manchen Spielen wichtige Punkte liegen gelassen wurde, aber in den letzten beiden Herbstpartien auch so manch verloren geglaubtes Match noch gewonnen werden konnte.
Durchwachsen verlief das Meisterschaftsjahr für die dritte Herrenmannschaft unter dem neuen Mannschaftsführer Jochen Wattaul. Das angestrebte Ziel, den Verbleib in der KL C zu sichern, war aber am Ende mit dem fünften Endrang nicht in Gefahr.
Wieselburg IV unter Mannschaftsführer Markus Müller konnte in der KL D mit Rang sechs in der Endwertung ebenso die Liga sichern. Einzig das etwas neuformierte und oftmals von Personalnöten geplagte Team unter dem Neo-Mannschaftsführer Peter Schachner Wieselburg V (KL E) musste den Gang in die nächstniedrige Klasse hinnehmen. So musste unter anderem im Heimmatch gegen Leonhofen Obmann Manfred Gruber und Obmann-Stellvertreter Johannes Ressl (beide siehe Foto rechts), die gemeinsam im Doppel antraten, zum Schläger greifen.
Nach dem Karriereende zweier verlässlicher Stützen in den letzten Jahren und Jahrzehnten in der Person von Karin Lishman und Erika Schweighofer mussten sich die von der Kreisliga A abgestiegenen Damen in dieser Saison neu orientieren. Jedoch zerschmettere das Team von Mannschaftsführerin Petra Viehberger jegliche Befürchtung auf einen weiteren Durchmarsch in Richtung Kreisliga C. Rund um Topspielerin Katja Schalkhaas zog man sich mit Rang sechs und vier Tabellenpunkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz achtbar aus der Affäre.
Durchwegs auf vorderen Rängen landeten die Nachwuchsmannschaften: Die Boys U9 (Felix Brandl und Sebastian Lebhart, sieh Foto unten) belegten hinter gegen St. Georgen/Reith Platz Rang zwei, ebenso wie die Jugend ITN 8-10, die ihre Vorrundengruppe souverän für sich entscheiden konnte und sich im Endspiel um den Kreismeistertitel dem ASK Ybbs mit 2:4 geschlagen geben musste. Den bereits dritten Kreismeisertitel in Folge sicherten sich unsere Jahrgangältesten in der Nachwuchsabteilung. Die U17 Burschen waren in ihrer Gruppe nicht zu schlagen.
Leer und ohne Titel gingen diesmal die Senioren aus: Die erste Mannschaft der Senioren 45+ (KL A), die die beiden Jahre zuvor den Kreismeistertitel holen konnten, fand diesmal in Hausmening ihren Meister. Das zweite Seniorenteam 45+ wurde hinter Ybbs Zweiter in der KL B. Die Senioren 55+ belegten Rang vier in der Endwertung.
Wie erwartet wurde es die schwere Aufgabe für Wieselburgs erste Herrenmannschaft, den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse Niederösterreichs zu sichern. Doch das Team rund um den neuen Mannschaftsführer Philipp Scharner meisterte letztlich diese Hürde. Dabei sah es zu Beginn der Meisterschaft alles andere als rosig aus: Die Braustädter mussten gegen Stockerau II sowie Deutsch Wagram II zwei glatte Heimniederlagen zum Auftakt in der Höhe von 0:9 und 1:8 hinnehmen. Im dritten Heimmatch gelang gegen die jedoch ersatzgeschwächten Mistelbacher, das witterungsbedingt in der Melker Tennishalle ausgetragen werden musste, der erste Sieg (6:3). Danach wurde es für die Wieselburger ein Kampf auf Biegen und Brechen. Nach zwei 3:6-Auswärtsniederlagen gegen St. Valentin sowie Wr. Neustadt stand man vor den letzten beiden Partien schon unter Zugzwang. Nachdem man aber mit Gänserndorf einen unmittelbaren Abstiegskonkurrenten auswärts mit 7:2 schlagen und damit drei wichtige Tabellenpunkte einfahren konnte, standen die Zeichen vor dem letzten Match - wiederum auswärts - gegen Tenniscenter Skarics nicht schlecht. Hier hätte schon eine knappe Niederlage zum Klassenerhalt gereicht, Scharner & Co bewiesen aber Moral und gingen auch in diesem Duell mit 6:3 als Sieger vom Platz. Damit erreichte man in der Endtabelle den sechsten Rang und blieb somit vor den letzten beiden Abstiegsplätzen.
Herausragend wie im Jahr zuvor und hauptverantwortlich für den Klassenerhalt waren die Leistungen unserer Nummer eins Petr Michnev, der zwar im ersten Saisonspiel fehlte, aber in den übrigen Partien eine famose Siegesserie hinlegte und im Einzel ungeschlagen blieb. Zweifelloser Höhepunkt war sein Erfolg über Pascal Brunner (ÖTV-Nr. 24, ATP Nr. 727 zum damaligen Zeitpunkt).
Trotz einer eher gemessen am Leistungspotenzial eher mäßigen Saison schrammte die zweite Herrenmannschaft aufgrund der im Herbst beschlossenen Aufstockung der Gruppen auf acht Mannschaften für die Saison 2012 am Aufstieg von der Kreisliga B in die KL A knapp vorbei. Das entscheidende Match auf eigener Anlage gegen Melk um Platz zwei, der die Teilnahmeberechtigung am Relegationsspiel um den Aufstieg bedeutet hätte, ging hauchdünn mit 4:5 verloren, nachdem man einen 2:4-Rückstand in den Doppeln noch kurzzeitig egalisieren konnte, letztlich aber im alles entscheidenden Einser-Doppel im dritten Satz unterlegen war. Schließlich belegten Pointner & Co den dritten Gruppenplatz in der KL B.
Etwas mehr hatte sich vermeintlich auch das dritte Herrenteam als Aufsteiger in die KL C erwartet. Da aber die Truppe von Mannschaftsführer Kurt Hackl fast in allen Matches Stammspieler vorgeben musste, war am Ende nicht mehr als Rang vier drinnen.
Für das vierte Herrenteam ging der Erfolgsrun hingegen ungebremst weiter. Karl Grubmüller und seine Mannen fixierten nach dem gleichzeitig mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Klasse bedeuteten Gruppensieg durch zwei weitere Siege in den Relegationsspielen den zweiten Kreismeistertitel (diesmal in der KL E) en suite. Auch Wieselburg V glückte der Aufstieg in die nächsthöhere Kreisliga: Alois Kaltenbrunner & Co gewannen überlegen ihre Gruppe in der KL F.
Mit der höchsten Kreisklasse war die erste Wieselburger Damengarnitur als vorjähriger Aufsteiger sichtlich überfordert. Die Braustädterinnen konnten in der Kreisliga A nur einen einzigen Tabellenpunkt erzielen und dabei insgesamt nur drei einzelne Matches gewinnen. Wieselburg II bei den Damen kam über Platz vier in der Kreisliga D nicht hinaus.
Rosiger sah das Abschneiden hingegen der Senioren aus: Allen voran wiederholte die erste Mannschaft der 45er-Senioren den Kreismeistertitel aus dem Vorjahr, was zugleich zur Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga B berechtigte. Jedoch scheiterte man hierbei erneut knapp, diesmal mit 3:4 auswärts gegen den TC Liesingtal. Das zweite Team der Senioren 45+ muss hingegen als Tabellenschlusslicht den Gang in die Kreisliga B antreten. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen den Abstieg gab man eine 3:2-Führung nach den Einzel-Partien gegen Pöchlarn noch aus der Hand und verlor diese Begegnung. Die Senioren 55+ belegten Rang vier in der Endwertung der Kreisliga A, der einzigen Gruppe in dieser Alterskategorie.
Der TC Volksbank Wieselburg war in der Saison 2011 mit vier Jugendmannschaften am Start. Zwei davon konnten in ihren Alters- bzw. Spielstärkekategorien jeweils den Kreismeistertitel feiern. Die Burschen U17 mit Michael Grubmüller, Jürgen Neulinger und Rene Anerinhof blieben in ihrer Gruppe ungeschlagen und durften somit über den zweiten Kreismeistertitel in Folge nach 2010 (damals noch bei den Burschen U16) jubeln. Auch unsere Jüngsten in der Klasse Kids U8 mit Felix Brandl und Sebastian Lebhart eroberten den Titel des Kreismeisters. Die beiden übrigen Mannschaften in der Klasse ITN 7-8 bzw. ITN 8-10 schlugen sich ebenfalls tapfer und landeten in ihren Gruppen jeweils im Mittelfeld.
Im Jahr zuvor ringte man noch gegen den Abstieg, doch eine Saison später sah alles anders aus. Mit zwei echten Verstärkungen, dem Tschechen Petr Michnev (einen ehemaligen europäischen Top-Jugendspieler) und dem Heimkehrer Philipp Scharner, versuchte man bereits das fünfte Mal seit 2006 en suite sein Glück in der LL C. Gab man anfangs noch den Klassenerhalt als erklärtes Ziel für diese Saison aus, so "musste" man schon bald nach den ersten Partien (im ersten Match überraschte man gegen den Absteiger aus Gars mit einem klaren Erfolg) dieses nach oben revidieren. Nach den zwei entscheidenden Siegen über Hausmening und Waidhofen/Thaya war der Gruppensieg bzw. der Aufstieg in die LL B vor dem letzten Match gegen Gmünd II nur mehr Formsache. Auch in dieser letzten Begegnung blieb man mit einem 9:0 souverän. Unvergessen werden mit Sicherheit die einmaligen Rahmenbedingungen dieses Auswärtsmatches im Waldviertel bleiben: Eine stattliche Anzahl von mitgereisten Anhängern, sowie der Einsatz der damals hinsichtlich der gleichzeitig stattfindenden Fußball-WM in Südafrika in Mode geratenenen Vuvuzelas bleibt wohl für immer ein kleines Andenken in der Meisterschaftshistorie des TC VB Wieselburg.
Die erfolgreiche Landesliga-Mannschaft des TC VB Wieselburg von 2010:
hockend (v.l.n.r.): Petr Michnev, Greg Eastman, Philipp Scharner, Juraj Klement
stehend (v.l.n.r.): Obmann und Mannschaftsführer Manfred Gruber, Daniel Punz, Thomas Gerersdorfer, Helmut Brandl
Auch die übrigen vier Herrenmannschaften (der TC VB Wieselburg war in der Saison 2010 als einziger Verein mit fünf (!) Herrenmannschaften im Kreis West vertreten) schlugen sich in 2010 passabel. Die zweite Herrengarnitur hatte bis zur letzten Runde sogar noch die Chance auf den Gruppensieg in der KL B. Letztlich verpasste man aber diesen nach einer klaren 2:7-Heimniederlage gegen Allhartsberg und somit auch die Möglichkeit auf einen etwaigen Aufstieg.
Souverän agierten Wieselburg III und IV. Die Teams von Mannschaftsführer Kurt Hackl und Karl Grubmüller schafften jeweils den Aufstieg in die nächsthöhere Kreisklasse (KL C bzw. KL E). Wieselburg IV überrang darüber hinaus nach zwei deutlichen Siegen in den Herbst-Relegationsspielen über Ertl sowie Winklarn den Kreismeistertitel in der KL F. Die erstmals an den Start gegangene fünfte Herrenmannschaft unter der Leitung von Alois Kaltenbrunner den guten zweiten Gruppentabellenplatz in der KL F.
Auch die Damen-Riege schlug sich hervorragend: Dabei erreichte das Einser-Team rund um Mannschaftsführerin Karin Lishman den Gruppensieg in der KL B und schlug daraufhin im
Relegationsmatch überraschend Waidhofen/Ybbs II. Damit stehen die Wieselburgerinnen erstmals in der KL A. Als Belohnung gab es dafür neue Dressen, die von der Fa. Wüstenrot gesponsert wurden. Diese wurden feierlich im Rahmen des ÖTV-Turnieres im Juli übergeben.Für das zweite Damen-Team, geführt von Andrea Eder, reichte es leider nicht zum erhofften Aufstieg in die KL C. Am Ende reichte es nach einer knapp verlaufenden Meisterschaft nur für den vorletzten Endrang in der KL D.
Foto (v.l.n.r.): Sponsorvertreter Hansjörg Ressl, Petra Viehberger, Lisa Schmid, Karin Lishman, Andrea Rafetzeder, Andrea Eder und Sponsorvertreter Josef Lechner.
Eine herausragende Saison bestritten auch die Seniorenherrenmannschaften 35+ und 45+. Die Teams von Helmut Brandl (35+) und Kurt Hackl (45+), letztere kürten sich sogar zum Kreismeister, schafften jeweils den Sprung in die Relegation um den Aufstieg in die LL B. Dort war allerdings für beide Mannschaften Endstation: Die Senioren 35+ hatten in Schwechat (2:5) keine Chance, während die 45+-Senioren etwas unglücklich - aber letztlich klar - mit 2:5 auswärts gegen SC Stockerau ebenfalls verloren.
Erstmals versuchte sich in 2010 auch 55+-Mannschaft unter der Leitung von Obmann-Stv. Hannes Ressl. Nach jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen beendete man die Saison auf Rang drei von insgesamt fünf teilnehmenden Teams.